In 6 Schritten den eigenen Onlineshop erstellen

Onlineshop entwickeln

Spielen Sie mit dem Gedanken, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen? Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren eigenen Onlineshop erfolgreich entwickeln, aufsetzen und einrichten können.

Möchten Sie einen Onlineshop erstellen, wissen aber noch nicht genau, wie Sie das am besten anpacken? Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren eigenen Onlineshop erfolgreich entwickeln, aufsetzen und einrichten können.

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Erfolgreichen Onlineshop erstellen in 6 Schritten

Schritt 1: Übersichtliche Kategoriestruktur für Ihren Onlineshop erstellen

Sie möchten natürlich eine logische Einteilung Ihres Onlineshops, damit Ihre Besucher das, was sie suchen, leicht finden können. Das Erstellen verschiedener Kategorien, in die Ihre Artikel eingeordnet werden, hilft Ihnen dabei. Dabei können Sie zum Beispiel mit einer groben Einteilung in Hauptkategorien anfangen, die Sie später in Unterkategorien unterteilen. Wenn Sie Ihre Artikel nach Kategorien anordnen, sollten Sie eine Reihe von Dingen beachten.

Haupt- und Unterkategorien

Die Festlegung der Haupt- und Unterkategorien kann von Sortiment zu Sortiment unterschiedlich sein. Verkaufen Sie in Ihrem Onlineshop Damenbekleidung? Dann können Sie diverse Kleidungsstücke wie Hosen hinzufügen. Anschließend können Sie Unterkategorien einrichten wie Kurze Hosen, Lederhosen, Strickpullover, Rollkragenpullover, T-Shirts mit Aufdruck und Einfarbige T-Shirts. Sie verkaufen keine Bekleidung, sondern Bücher? Dann können Sie als Unterkategorien verschiedene Genres nehmen, in denen Sie Bücher anbieten, zum Beispiel Tragödie, Thriller oder Fantasy.

Achten Sie, wenn Sie Unterkategorien anlegen, darauf, dass eine Unterkategorie nicht nur aus einem oder zwei Artikeln besteht. Eine solche Unterkategorie ist nämlich sinnlos und wird Ihre Besucher nur verwirren.

Die Reihenfolge

Bei der Erstellung einer Kategoriestruktur sollten Sie außerdem auf jeden Fall sicherstellen, dass die wichtigste Kategorie an prominenter Stelle im Onlineshop steht. Wenn Sie zum Beispiel Elektronikgeräte wie Laptops verkaufen, sollten Sie Zubehör nicht über Laptops anordnen, sondern darauf achten, dass Laptops oben steht, denn diese Art von Produkt möchten Sie ja am liebsten verkaufen.

Tipp: Mit Produktfiltern können Sie noch eine genauere Unterteilung vornehmen. Mit diesem Feature können die Besucher in einer Kategorie nach Farbe, Preis, Größe usw. filtern. So können die Besucher den Artikel anhand der gewünschten Eigenschaften schnell finden.

Schritt 2: Sämtliche Varianten des Artikels hinzufügen

Die Kategoriestruktur steht. Zeit, Ihre Produkte zu importieren und sie der richtigen Kategorie zuzuordnen. Achten Sie auf einen logischen Aufbau, damit der Kunde nicht zu lange nach einem Artikel suchen muss. Das kann nämlich dazu führen, dass der Kunde den Onlineshop verlässt, ohne etwas gekauft zu haben.

Produktname, -beschreibung und -fotos

Wenn Sie Ihre Artikel hinzufügen, müssen Sie darauf achten, für jeden Artikel den Preis, den Produktnamen und die Produktbeschreibung einzugeben. Benennen Sie Ihre Ware logisch und optimieren Sie die Produktbeschreibung möglichst gut für Suchmaschinen. Oder nehmen Sie darin die Suchbegriffe auf, nach denen im Internet oft gesucht wird, wenn dieser Artikel gekauft wird. Erhalten Sie von Ihrem Lieferanten eine Beschreibung der Ware? Dann übernehmen Sie diese nicht Wort für Wort, sondern passen Sie sie so an, dass ein unverwechselbarer Text entsteht. Auch dies fördert die Auffindbarkeit in Suchmaschinen.

Bei den Produktfotos ist es sinnvoll, auf Konsistenz zu achten. Nehmen Sie zum Beispiel immer Fotos mit transparentem Hintergrund, anstatt abwechselnd einen transparenten und einen farbigen Hintergrund zu verwenden. So vermeiden Sie, dass Ihr Onlineshop chaotisch wirkt. Natürlich müssen alle Fotos eine gute Qualität haben, so dass sie scharf angezeigt werden. Clever ist auch, einen Artikel aus unterschiedlichen Ansichten zu präsentieren. So kann sich der Shopbesucher ein möglichst umfassendes Bild von dem Artikel machen, fast wie in einem stationären Geschäft.

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Unterschiedliche Varianten

Verkaufen Sie Artikel, die in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich sind? Etwa T-Shirts in unterschiedlichen Größen? Dann können Sie in der Onlineshop-Software oft so genannte Attribut-Sets nutzen. Die Größe ist zum Beispiel ein Attribut-Set, es hat die Attribute 34, 36, 38 und 40. So können Sie einfach angeben, in welchen Größen der Artikel erhältlich ist.

Tipp: Ihr Onlineshop soll eher niederschwellig laufen? Dann überlegen Sie doch einmal, ob DropShipping nicht etwas für Sie ist. Das bedeutet, dass Sie Ihre Produkte über einen Großhändler verkaufen und kein eigenes Lager anlegen müssen. Sie können die Produkte des Großhändlers in Ihren Onlineshop einstellen und selbst den Verkaufspreis festlegen. Wenn jemand in Ihrem Shop etwas bestellt, leiten Sie die Bestellung an den Großhändler weiter. Der Großhändler liefert den Artikel dann direkt an Ihren Kunden.

Schritt 3: Restliche Seiten erstellen

Wenn Sie Ihre Kategorien und Produkte eingegeben haben, besteht Ihr Onlineshop aus vielen Produktseiten. Ein gängiger Onlineshop besteht jedoch nicht nur aus Produktseiten. Auch eine Blog-Seite, eine Kontakt-Seite, eine „Über uns“-Seite und eine Seite mit Angaben zu Retouren und den allgemeinen Geschäftsbedingungen etwa sind wichtig oder gar vorgeschrieben, so dass die Kunden in Ihrem Onlineshop mehr tun können, als nur einen Artikel ansehen und kaufen. Außerdem neigen Internetkäufer eher dazu, tatsächlich etwas zu kaufen, wenn es Seiten mit Zusatzinformationen gibt. Denken Sie deshalb bei der Erstellung Ihres Onlineshops daran.

Informationen und SEO

Bestimmte Angaben müssen klar erkennbar in Ihrem Onlineshop angezeigt werden. Das gilt zum Beispiel für Ihr Retourenmanagement, die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die für Ihren Onlineshop gelten, und Kontaktdaten. Für diese Angaben müssen Sie somit eigene Seiten in Ihrem Onlineshop erstellen, zu denen man sich anschließend von unterschiedlichen Positionen im Onlineshop aus durchklicken kann. Kontaktseite und allgemeine Geschäftsbedingungen findet man beispielsweise oft in der Fußzeile des Onlineshops.

 

Eine Blog-Seite dagegen wird oft in der Kategoriestruktur angezeigt. Abgesehen davon, dass es für Besucher interessant ist, Blogs zu lesen, die Sie über die Branche schreiben, in der Sie aktiv sind, oder über Artikel, die Sie verkaufen, tragen Blogs auch zur Auffindbarkeit Ihres Onlineshops im Internet bei. Wenn Sie nämlich Blogs über relevante Themen schreiben, die sich auf Ihren Onlineshop beziehen, stellt Google das fest und betrachtet Ihren Onlineshop als wertvoll, so dass er im Ranking höher landet.

Tipp: Sie möchten einen Blog starten? Bloggen Sie regelmäßig. Wenn Ihr letzter Blog sechs Monate alt ist, wirkt das nicht besonders vertrauenswürdig und zeigt nicht, dass Sie aktiv an Ihrem Onlineshop arbeiten.

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Schritt 4: Attraktives Design sichern

Wenn ein Besucher auf der Startseite Ihres Onlineshops landet, wird er direkt mit dem Layout und dem Design Ihres Onlineshops konfrontiert. Der Besucher entscheidet binnen Sekunden, wie er Ihren Onlineshop findet. Deshalb ist es äußerst wichtig, bereits auf der Startseite einen guten Eindruck zu hinterlassen, so dass der Besucher dazu getriggert wird, sich auf andere Seiten oder Produkte in Ihrem Onlineshop durchzuklicken.

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Designvorlagen und Corporate Design

Die Onlineshop-Software von CCV Shop arbeitet mit diversen Designvorlagen, aus denen Sie sich eine aussuchen können. Außerdem haben Sie selbst die Möglichkeit, diverse Designanpassungen in Ihrem Onlineshop vorzunehmen. Behalten Sie bei der Wahl der Designvorlage Ihre Zielgruppe und Ihr Produktsortiment im Hinterkopf. Überlegen Sie, wie Sie Ihren Onlineshop den Besuchern am besten präsentieren können und wie Ihre Ware am besten dargestellt werden kann. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie bei Ihrem Corporate Design konsistent sind. Die Grundfarben Ihres Corporate Designs sind Hellblau, Dunkelblau und Hellgrau? Dann achten Sie darauf, dass diese Farben im gesamten Onlineshop immer wieder auftauchen, damit er einheitlich wirkt. Denn wenn Ihr Onlineshop nicht attraktiv genug aussieht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihre Kunden nicht bei Ihnen kaufen.

Produktfotos, Stimmungsfotos und Videos

Neben der Auswahl einer geeigneten Designvorlage trägt auch der Einsatz von Fotos und Videos zu einem attraktiven Design bei. Achten Sie immer darauf, dass die Fotos, die Sie in Ihrem Onlineshop verwenden, eine gute Qualität haben, also scharf sind. Das gilt für Stimmungsfotos ebenso wie für Produktfotos. Der Header der Startseite Ihres Onlineshops eignet sich gut für ein Stimmungsfoto, so dass die Besucher gleich ein Gefühl für die Artikel bekommen, die Sie verkaufen. Angenommen, Sie verkaufen Möbel. Dann macht ein schönes Stimmungsfoto von einer Couch in einem gemütlichen Wohnzimmer einen besseren Eindruck als nur ein Produktfoto derselben Couch. Sie verkaufen Grills? Auch dann können Sie im Header besser ein Stimmungsfoto verwenden, auf dem Menschen den Grill tatsächlich benutzen, als nur ein Foto eines Grills allein.

Tipp: Internetkunden mögen ein übersichtliches Design. In einem attraktiven, benutzerfreundlichen Onlineshop kaufen die Besucher oft schneller etwas.

Schritt 5: Zahlungssysteme einbinden

Ein Besucher Ihres Onlineshops hat einen Artikel in den Warenkorb gelegt und möchte bezahlen. Sie können ihn also fast schon Kunden nennen. Wäre doch schade, wenn er plötzlich seinen Warenkorb stehen lässt, ohne zu bezahlen? Doch, sehr schade wäre das sogar! Ein Faktor, mit dem sich diese Wahrscheinlichkeit verringert, ist, wenn mehrere Zahlungsarten angeboten werden, und zwar die richtigen. Im Internet möchten die Käufer heute nämlich so bezahlen, wie sie es am liebsten tun. Wenn Sie also nur eine Zahlungsart anbieten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass viele Kunden woanders einkaufen, wo sie mit der gewünschten Zahlungsart bezahlen können.

Verschiedene Zahlungsarten

In der Schweiz gibt es einige Zahlungsmethoden, die häufig verwendet werden. Die meisten Einkäufe im Internet werden mit PayPal, Klarna und Kreditkarte bezahlt. Wenn Sie Ihren Besuchern die Möglichkeit bieten, zumindest mit diesen Zahlungsmethoden zu bezahlen, verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kauf abgebrochen wird. Natürlich können Sie in Ihrem Online-Shop auch ausländische Zahlungsarten anbieten. Prüfen Sie in diesem Fall, welche Zahlungsmethoden in dem betreffenden Land üblich sind.

Tipp: Immer mehr Leute möchten im Internet auf Rechnung kaufen. Gut 40 % möchte erst nach Erhalt der Ware bezahlen. Behalten Sie das also im Hinterkopf.

Zahlungsdienstleister

Sie können einen Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, PSP) in Ihren Onlineshop einbinden. Ein PSP ist ein Unternehmen, das in einem Onlinemodul verschiedene Zahlungsarten anbietet, z. B. Klarna, PayPal und Kreditkarte. Da PSP Verträge mit diversen Anbietern haben, müssen Sie als Shopinhaber nur mit einer Partei (dem PSP) einen Vertrag schließen, damit Sie diverse Zahlungsarten in Ihrem Onlineshop anbieten können. Je nach PSP zahlen Sie dafür eine Monatsgebühr oder auch nicht. Häufig wird pro Transaktion bezahlt. Sie können selbst wählen, welcher Zahlungsdienstleister am besten zu Ihrem Onlineshop passt. Mögliche Anbieter sind z. B. Buckaroo, Mollie und Sisow.

Schritt 6: Logistik einrichten

Wenn ein Kunde bei Ihnen etwas kauft, muss er Versandkosten bezahlen. Nach der tatsächlichen Bestellung beginnt somit die Logistik: Die Ware verlässt Ihr Lager oder den Großhändler, mit dem Sie zusammenarbeiten, und wird an den Kunden geschickt. Sie möchten natürlich, dass dieser Vorgang reibungslos verläuft und Ihre Ware gut beim Kunden ankommt. Doch wie geht man das am besten an und was ist zu beachten?

Versandkosten

Sie können die Versandkosten selbst übernehmen oder Ihren Kunden in Rechnung stellen. Egal, wie Sie sich entscheiden, denken Sie daran, dass unerwartete Kosten beim Kunden nicht gut ankommen, also auch keine unerwarteten Versandkosten. Seien Sie deshalb im gesamten Onlineshop und nicht erst beim Checkout so transparent wie möglich und geben Sie die Versandkosten klar an.

Die Versandkosten hängen oft vom Gewicht der Sendung, dem Bestimmungsort und der Größe ab. In vielen Onlineshop-Softwares können Sie die deshalb folgende Versandkosten einstellen:

  • Festbetrag pro Sendung
  • Nach Paketgewicht
  • Versandkostenfrei ab einem bestimmten Bestellwert
  • Nach Land
Onlineshop entwickeln Logistik

Tipp: Hohe Retourenkosten sind ein wichtiger Grund, warum Kunden abspringen. Berücksichtigen Sie dies, seien Sie transparent und vermeiden Sie Enttäuschung.

Können wir Ihnen bei etwas helfen?

Damit das alles schneller geht und Sie früher mit dem Verkauf Ihrer Produkte starten können, können Sie eine Reihe dieser Aufgaben an einen Spezialisten auslagern. Sie können Ihren Onlineshop bei CCV Shop etwa von professionellen Designern erstellen lassen. Wir helfen Ihnen zum Beispiel gerne mit unserem StartJetzt Service. Dabei erstellen wir schon mal das Grundgerüst Ihres Onlineshops. Denken Sie an diverse Einstellungen, praktische Apps und das Design. Möchten Sie auch einen komplett eingerichteten Onlineshop, mit dem Sie direkt in den Onlinehandel einsteigen können? Mit StartJetzt können Sie Ihren Onlineshop schon ab 599,- € einrichten lassen.

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