Mit dem Webshop über die Grenze? Hier sind 6 Tipps für Dich!

Eva Rouwenhorst

Von Eva Rouwenhorst am 28. September 2022

Du betreibst in dem Deutschland einen erfolgreichen Webshop und hast beschlossen, über die Landesgrenzen hinaus zu gehen. Schließlich verkaufst Du ein gutes Produkt und Du siehst gute Möglichkeiten, einen neuen internationalen Markt zu erschließen. Du hast Dich für den Cross-Border-Verkauf entschieden und möchtest die Durchführung natürlich richtig in Angriff nehmen. Wie fängst du an? Welche Schritte musst Du unternehmen, damit dieser Prozess flott und reibungslos vonstattengeht und wie machst Du Deinen Webshop ‚auslandsfähig‘? Hier sind 6 wertvolle Tipps für Dich!

Für eine ausländische Domain-Endung sorgen

Du hast beschlossen, grenzübergreifend zu handeln und wahrscheinlich schon gründlich überlegt, in welchen Ländern Du aktiv sein möchtest. Wenn das geklärt ist, solltest Du unbedingt dafür sorgen, dass Du eine Domain-Endung für jedes der Länder Deiner Wahl bekommst.

Zum einen ist das von Vorteil für Deine Auffindbarkeit und zum anderen schafft es Vertrauen bei Deinen internationalen Kunden. Eine gutes Mittel, internationale Kunden zu gewinnen, ist die mehrsprachige Unterstützung. Mit diesem Tool bleibt Dein Webshop so wie er ist, wird jedoch in die Sprachen der Länder übersetzt, in denen Du Kunden erreichen möchtest. Du übersetzt einfach die Inhalte Deines deutschen Webshops, verwendest die nationale Domainendung und kannst eine einzige Währung nutzen. Durch die Anzeige von Sprachauswahl-Flaggen können Besucher in die gewünschte Sprache wechseln. Darüber hinaus werden auch die festen Elemente in Deinem Shop übersetzt und unsere mehrsprachigen Webshops für internationale Suchmaschinen optimiert.

Eine andere Möglichkeit wäre, für jedes Land einen eigenen Webshop einzurichten. Dabei kannst Du auch eine nationale Domainendung pro Land verwenden und bist Du außerdem besser in der Lage, zu segmentieren. Du kannst den Webshop dann nämlich je nach Land mit seinen eigenen Einstellungen und Optionen einrichten. Auf diese Weise bist Du in der Lage, gut auf die vorherrschende Kultur und die Trends des jeweiligen Landes einzugehen. Denke zum Beispiel an nationale Feiertage, ein anderes Produktangebot und den Stil und Ton in Deinem Online-Shop. Das sind scheinbar nur Kleinigkeiten, diese können aber eine große Wirkung haben. Du kannst diese Flexibilität auch in der Marketingstrategie für das jeweilige Land anwenden. Ein weiterer Vorteil ist die Auswahl an verschiedenen Währungen. Bei CCV Shop bieten wir sieben Optionen: Euro, Britisches Pfund, US-Dollar, Schwedische Krone, Rumänische Lei, Dänische Krone und Türkische Lira.

Verwaltest Du mehrere Webshops in verschiedenen Ländern, jedoch mit einem gemeinsamen Produktangebot? Dann ist unsere Multishop-Funktionalität vielleicht das richtige Tool für Dich. Mit Multishop koordinierst Du verschiedene Webshops von einer einzigen Verwaltungsumgebung aus. Mit anderen Worten: Deine Vorräte werden automatisch aktualisiert und die Verwaltung Deiner Produkte wird noch einfacher, da Du viele Daten für das jeweilige Land von der allgemeinen Produktverwaltungsumgebung aus anpassen kannst.

Den Webshop gut übersetzen

Nach der Entscheidung, in welchen Ländern Du Online-Handel betreiben möchtest, ist es wichtig, dass Deine Webshops auch gut übersetzt werden. Zusätzlich zu den Produktbeschreibungen müssen auch alle anderen Inhalte übersetzt werden. Natürlich könntest Du dazu einfach einen sprachlich begabten Bekannten hinzuziehen. Das halten wir jedoch für keine gute Idee. Die Übersetzung Deines Online-Shops sollte einem Native Speaker überlassen werden, jemandem, der die Sprache des betreffenden Landes gut beherrscht. So werden Übersetzungsfehler vermieden und kannst Du sichergehen, dass die Inhalte Deines Online-Shops für die Besucher verständlich sind. Darüber hinaus beherrschen Muttersprachler oft den Stil und Ton, um die Zielgruppe in der richtigen Weise anzusprechen. Um Dir dabei behilflich zu sein, haben wir eine Integration mit Simply Translate, eine Übersetzungsagentur, die sich auf E-Commerce-Übersetzungen spezialisiert hat.

Gesetze und Vorschriften überprüfen

Für die Einrichtung eines Online-Geschäfts im Ausland gelten natürlich andere Regeln. Es ist wichtig, diese vorab gut zu überprüfen. Du musst zum Beispiel mit Abgaben wie Einfuhrzölle und Verbrauchssteuer rechnen. Möchtest Du, dass dies alles bis ins kleinste Detail geregelt wird, aber Du verstehst nicht genug davon? Dann schalte dazu einen Experten ein, der Dich auf diesem Gebiet unterstützen kann. Auf diese Weise werden Fehler vermieden und Du kannst gut vorbereitet beginnen.

Beim Kunden Vertrauen aufbauen

Man liest es oft in Artikeln mit Tipps, wie man den Umsatz seines Online-Shops steigern kann: Gewinne das Vertrauen Deines Kunden! Aber wie macht man das bei internationalen Kunden? Tatsache ist, dass die meisten Europäer es vorziehen, ein Produkt bei einem Shop im eigenen Land zu bestellen. Das hast Du vielleicht auch schon bei Dir selbst festgestellt. Online-Shopping bei einem deutschen Anbieter fühlt sich oft sicherer und vertrauter an als zum Beispiel bei einem französischen. Wenn Du das Vertrauen ausländischer Kunden gewinnen möchtest, solltest Du in der Bereitstellung Deiner Informationen möglichst transparent sein. Sorge für eine klare und verständliche Formulierung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, fordere eine nationale Bankkontonummer an und führe diese auf und gib überdies deutlich an, an wen Kunden sich mit Fragen wenden können. Eine eindeutige Telefonnummer und eine Kontakt- und E-Mail-Adresse sind für die Vertrauensbildung entscheidend. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, in dem betreffenden Land eine Postanschrift zu beantragen. Das ist nicht nur angenehm für den Kunden, sondern auch praktisch für die Abwicklung von Rücksendungen. Sonstige nützliche Dinge sind die Angabe eines nationalen Gütezeichens, das Platzieren von Bewertungen und ein kundenfreundlicher Service.

SEO/SEA gut einrichten

Dein internationaler Webshop muss natürlich genauso leicht zu finden sein wie der Online-Shop, den Du in den Deutschland betreibst. Der Fehler, den Du dabei nicht machen solltest, ist die buchstäbliche Übersetzung Ihre deutschen Inhalte. Deshalb sollte Dein erster Schritt eine Recherche von Suchbegriffen für das betreffende Land sein. Gib die wichtigsten Keywords an einen Muttersprachler weiter und bitte diesen, den zutreffenden Inhalt zu schreiben. Vergiss dabei nicht die Meta-Beschreibungen und Seitentitel. Darüber hinaus sind Themen wie Linkbuilding, regelmäßige Aktualisierung der Inhalte und die aktive Nutzung von Social Media sehr wichtig.

Du hast Dich entschlossen, grenzübergreifend zu handeln? Dann orientiere Dich an den oben genannten Ratschlägen und sorge dafür, dass Du alles gut bewerkstelligst. Der europäische Markt bietet viele Chancen; nutze diese und wage den Schritt über die Grenze. Viel Erfolg!